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Preise steigen weiter – trotz Proteste gegen Massentourismus
Mallorca trotzt dem Trend: Während in vielen Regionen Europas der Immobilienmarkt stagniert oder unter Druck steht, zeigt sich die Baleareninsel auch 2025 als stabiler und gefragter Standort für Ferienimmobilien.
Das belegt die aktuelle Marktstudie des Center for Real Estate Studies (CRES), die im Auftrag von Porta Mallorquina, a brand of Homes & Holiday AG erstellt wurde. Analysiert wurden mehr als 5.000 valide Objektangebote – das entspricht rund 95 % des Marktes.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt 2025 bei 6.700 Euro, was einem Anstieg von 7,4 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Besonders hochpreisig bleibt der Südwesten der Insel mit knapp 9.000 Euro/m² – während die Inselmitte mit rund 4.550 Euro/m² das günstigste Pflaster bleibt.
Neubauten im Aufwind – Angebot steigt spürbar
Auffällig ist auch der steigende Anteil an Neubauten:
Rund 17 % aller erfassten Objekte wurden in den letzten fünf Jahren fertiggestellt – ein Plus von fast 40 % gegenüber dem Vorjahr. In einigen Regionen wie dem Südosten oder Palma City machen Neubauimmobilien inzwischen ein Viertel des Angebots aus.
Insgesamt ist das Angebot an Ferienimmobilien auf Mallorca um fast 8 % gestiegen. Doch nicht alle Objekte verkaufen sich schnell: Über 35 % der Inserate stehen bereits länger als ein Jahr online – ein Zeichen dafür, dass Preisvorstellungen und Marktakzeptanz teilweise auseinandergehen.
Meerblick & Pool: Luxus bleibt gefragt
Trotz gesellschaftlicher Diskussionen um Gentrifizierung und Zweitwohnsitze bleibt die Nachfrage nach exklusiven Lagen und Ausstattungen hoch.
Objekte mit Meerblick oder hochwertiger Poolanlage erzielen Aufschläge von bis zu 40 % gegenüber vergleichbaren Immobilien ohne diese Merkmale.
So kostet eine Villa mit Panoramablick aufs Meer im Schnitt über 10.000 Euro/m² – ein Preisniveau, das Mallorca in Südeuropa einzigartig macht.
Gesellschaftlicher Druck – aber kaum Marktauswirkungen
Die Studie analysiert auch die gesellschaftliche Lage: 2024 kam es zu Protesten gegen Massentourismus und steigende Wohnkosten. Doch bislang zeigen diese Spannungen kaum Auswirkungen auf die Preisentwicklung.
Im Gegenteil: Die CRES-Prognose rechnet bis 2028 mit einem durchschnittlichen jährlichen Preisanstieg von 3,0 bis 4,6 %, je nach Szenario.
Emotion schlägt Rendite: Warum Mallorca so stabil bleibt
Neben harten Marktdaten spielt auf Mallorca ein entscheidender Faktor eine Rolle: Emotion.
Viele Käufer verbinden mit dem Immobilienkauf auf der Insel nicht nur eine Investition, sondern auch einen Lebenstraum. Dieses starke persönliche Motiv macht den Markt krisenresistenter als viele andere Standorte.
Download der Studie
Die vollständige Studie bietet eine detaillierte Analyse nach Regionen, Immobilientypen, Ausstattungsstandards, Neubauquoten und Preistrends. Ideal für alle, die den Markt verstehen und fundierte Entscheidungen treffen möchten – egal ob als Käufer, Eigentümer oder Investor.
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